Nach dem spielfreien Wochenende in der Vorwoche ging es für die SG Handwerk im Auswärtsspiel bei Germania Olvenstedt II um die nächsten Punkte. Ein Gegner, gegen den man in den letzten 5 Ligaduellen ohne Gegentor geblieben war. Ein vermeintlich gutes Omen also. Sichere Defensive war natürlich oberstes und erstes Ziel bei den Blau – Weißen. Beide Kontrahenten hatten sich wohl auf eine lange und ausgiebige Abtastphase geeinigt, denn das Geschehen spielte sich zumeist zwischen den Strafräumen ab. Bei den Gästen fehlte irgendwie die letzte Konsequenz in den Offensivaktionen. Entweder zu kompliziert oder es fehlte der entscheidende Pass zum Mitspieler. Defensiv stand man aber bombensicher, ging mit der nötigen Härte und Einsatzbereitschaft in die Zweikämpfe. Auch dadurch wurde der Unmut beim Gegner schnell größer und deutlich hörbar. Was durchaus als kleines Lob für das eigene Auftreten zu werten war. Klitsch oder Petersdorf tauchten immer mal wieder aussichtsreich am Olvenstedter Strafraum auf, ohne letztlich aber einen Treffer zu markieren. Der fiel dann doch noch in der Nachspielzeit der ersten Hälfte. Gehrke hatte einen Freistoß gefühlvoll über die Mauer gehoben und traf unter etwas Mithilfe des Germania – Keepers zum 1:0 für die SGH.
So konnte man den 2.Durchgang mit der nötigen Ruhe und Sicherheit beginnen, musste doch der Gastgeber nun etwas anbieten. Und das was da kam, war zumeist sichere Beute der Handwerk – Defensive. Der Ballvortag lief nun auch wesentlich ansehnlicher. Und wie im ersten Abschnitt hatte man auch beim 2.Treffer das Glück des Tüchtigen. Ein weiter Ball von Schröder in den Strafraum war zunächst weder für Freund noch Feind zu kontrollieren. Einzig Petersdorf schaltete geistesgegenwärtig und musste das Spielgerät nur noch über die Linie drücken. Obwohl noch gut 30 Minuten zu spielen waren, war die Messe eigentlich schon gelesen. Handwerk kam nun aus einer massiven Abwehr zu einigen Kontern, wusste diese aber nicht in weitere Tore umzuwandeln. Die letzten Versuche der Olvenstedter verpufften im Niemandsland, sodass es einen verdienten Auswärtssieg für die Jungs von Coach Kreuziger gab. Auch wenn man spielerisch sicher nicht brillierte, war es ein ordentlicher Auftritt auf des Gegners Platz.
So sammelte man die Punkte 5, 6 und 7 und findet sich nach 4 Spieltagen unter den Top 5 der Liga wieder, ist zudem noch ungeschlagen in dieser Saison. So kann es gerne weitergehen.
(rt)
Aufstellung:
Schröter – Wegerich, Schröder, Michael – Schulz, Brentrop (78. Raissi), Gregor, Moritz, Gehrke – Petersdorf (87. Kreuziger), Klitsch (83. Timpe)
Tore:
0:1 Gehrke (45.)
0:2 Petersdorf (58., Schröder)
Gelbe Karten:
Habelitz / Schröder, Gregor
Schiedsrichter:
Ingo Henning (Ulrich Ehlers, Nick Backhaus)
Zuschauer:
27