Nach den Erfolgen der Vorwochen galt es für die SG Handwerk, die Serie im Heimspiel gegen Aufbau Empor Ost auszubauen. Und die Hausherren zeigten von Beginn an, in welche Richtung es gehen sollte.
Schon nach wenigen Minuten hatte Dieck mit zwei großen Chancen die Führung auf dem Fuß. Auch danach schnupperte man mehrfach am ersten Treffer, einzig die Vollendung fehlte. Da sich die Gäste aber keinesfalls versteckten und ebenfalls nach vorn spielten, blieb zu hoffen, dass sich das Auslassen nicht irgendwann rächen würde. Erste Erleichterung bei Blau – Weiß dann in der 23.Minute. Klitsch hatte sich auf rechts durchgesetzt und den Ball punktgenau vor das Tor gespielt. Hier war Gehrke seinem Gegenspieler entwischt und erzielte das 1:0. In der Folgezeit wurde das Geschehen etwas ausgeglichener, so das es für die SGH fahrlässig gewesen wäre, nur noch zu verwalten. Denn ein krummes Ding und das Ganze würde wieder bei Null beginnen. Bis zur Pause blieb es dann ereignisarm. Somit hatte das Zwischenergebnis mit Beginn des zweiten Durchgangs weiterhin bestand.
Handwerk nun unnötigerweise etwas zu passiv, ließ AEO gewähren. Glücklicherweise kamen die Gäste aber zu keinen nennenswerten Chancen. Das 2:0 stellte dann frühzeitig den Spielausgang Richtung Handwerk. Wieder war es Gehrke, der in der 59.Minute traf und die Führung ausbaute. Der Widerstand war gebrochen, obwohl noch Einiges an Zeit auf der Uhr war. Die Fehler in AEO`s Hintermannschaft häuften sich Zusehens, so das die SGH das Ergebnis noch in die Höhe schrauben konnte. Einen dieser Aussetzer nutze Brentrop mit seinem Zuspiel auf Klitsch. Dieser lief mutterseelenallein auf den Keeper zu und konnte sich die freie Ecke quasi aussuchen. Nun waren auch für die größten Pessimisten letzte Zweifel ausgeräumt. Handwerk spielte die restliche Zeit locker runter. Noch war der Torreigen aber nicht beendet. Ein weiteres Missverständnis machte es Handwerks Rexer leicht, dass 4:0 zu markieren. So mit hatten alle 3 Stürmer der Gastgeber getroffen. Den Schlusspunkt gab es dann kurz vor dem Abpfiff. Nach einigen Diskussionen und einem Platzverweis für die Gäste versenkte Petersdorf einen Freistoß aus 5 Metern in den Maschen. Glücklicherweise ist sein Zauberfuß für alle Ewigkeiten auf bewegten Bildern für die Nachwelt festgehalten. Danach war Schluss.
Mit diesem Erfolg baute das Team von Coach Kreuziger die Serie auf, wettbewerbsübergreifend, 6 Siege in Folge aus. Ein deutliches Zeichen an die Konkurrenz. 5 Ligaspiele in Folge ohne Gegentor bildeten hierfür das Fundament. Die eigene Trefferausbeute erledigte dann den Rest und führte die Macht vom Umfassungsweg auf Tabellenplatz 2. Nun kommt der souveräne Spitzenreiter als Kontrahent. Mit Sicherheit der größte Gradmesser und ein ganz anderes Kaliber. Verstecken muss man sich aber wahrlich nicht. Mit den zuvor genannten aktuellen Stärken ist auch hier Zählbares möglich.

(rt)



Aufstellung:
Schröter – Schröder, Petersdorf, Michael – Moritz (67. Kuhnert), Dieck, Gregor, Brentrop – Rexer, Klitsch (82. Kreuziger), Gehrke (73. Timpe)

Tore:
1:0 Gehrke (23.)
2:0 Gehrke (59.)
3:0 Klitsch (75.)
4:0 Rexer (85.)
5:0 Petersdorf (90.)

Gelbe Karten:
Gregor, Petersdorf / Karnbach, Rödel, Fries

Rote Karte:
Reidemeister (AEO, 88., Assistentenbeleidigung)

Schiedsrichter:
Peter von Elsner (Niklas Stoye, Gerd Güldner)

Zuschauer:
15