Nach den eher mickrigen Ergebnissen der letzten Wochen war und konnte der Fokus nur erstmal auf die eigene Leistung gerichtet sein. Dies schien im Spiel bei AEO genau die richtige Herangehensweise gewesen zu sein. Wie ausgewechselt im Vergleich zur Vorwoche präsentierte man sich, und siehe da, anstatt 0:2 nach 10 Minuten führte man mit gleichem Ergebnis. Zunächst staubte Brentrop einen Pfostenschuss von Eiselt ab, dann schickte Petersdorf Eiselt auf die Reise, der vor dem Keeper cool blieb. Und auch das Verteidigen und kompakt stehen scheint dann doch keine Hexerei zu sein. Wenn denn alle mitmachen, was auch jeder tat. Den Vorwurf den man sich in der ersten Hälfte gefallen lassen musste, war, nicht nachzulegen und auf 3 oder 4 zu erhöhen. Da war wohl nicht nur der Gegner beeindruckt, sondern man auch selbst. Durchgang 2 sah auch keine ohne Ende drückende Heimmannschaft. Natürlich hatten diese mehr Platz, mehr Raum, mehr Ball, aber Distanzschüsse waren akzeptabel. Mann und Maus opferten sich weiter defensiv auf und bis spät ging dies auf. Es waren schon die letzten 10 Minuten angebrochen, als der Gegner aus dem Gewühl den Anschluss markierte. Bei Handwerk ließ die Griffigkeit nach, man hatte etwas zu verlieren. Es lief schon die Nachspielzeit, nein, diese war schon rum. Noch einmal den Ball wegkriegen und es wäre geschafft. Jedoch der Befreiungsschlag zu kurz, nochmal der Ball vors eigene Tor und die bittere Pille hinterher. Unnötig und vor allem unverdient. Erhobenes Haupt oder hängende Köpfe? Sicherlich geteilte Meinungen, aber bei all den Vorzeichen überwiegt dann letztendlich der Blick nach vorn nach dieser positiven Leistung. Was man vor allem drauß lernen muss ist die Tatsache, dass alles gemeinsam einfacher und leicht fällt und man als Mannschaft nur schwer zu schlagen ist.

Aufstellung:

Schröter – Kleinert (58. Pfeiffer), Wegerich, Petersdorf, Schröder, Slotta – Brentrop (78. Schenk), Schulz, Dieck, Thurm (66. Ihloff) – Eiselt (48 Gehrke)

Tore:

0:1 Brentrop (9., Eiselt)

0:2 Eiselt (12., Petersdorf)

1:2 Meier (87.)

2:2 Klemm (90.+5)

Gelbe Karten:

Früchtel, Meier / Ihloff, Slotta, Dieck

Schiedsrichter:

Peter von Elsner (Jannis Schulz, Leo Horn)

Zuschauer:

31