SGH -Osterburg II 8:4

Binnen 24 Stunden das zweite Spiel – Willensschulung war angesagt für die Doppelspieler. Aufgrund weiterer Absagen und Verletzungen wurde der Kader durchgetauscht. So bekam man nur mit Hilfe von Kleinfeld und Alter Herren genug Leute zusammen. Dementsprechend dann auch die Aufstellung, mit einem Mix aus allem. Trotz früher Führung durch Rexer hatte man in der ersten Hälfte keine Ruhe im Spiel, dass vorher vorgenommene allenfalls in Ansätzen zu sehen. So macht man keinem Gegner Angst. Trotz defensiver Überzahl ließ man sich vom Kreisligisten dreimal überrumpeln und lag Dank eines Eigentores nur mit 2:3 zurück. Dies durfte, konnte und sollte natürlich nicht so bleiben. Gegen eine sich in Auflösung befindliche Gäste-Abwehr hatte man mehr und mehr leichtes Spiel, zu einfachen Treffern zu kommen. So durfte dann auch Keeper Schröter den Endstand per Elfmeter erzielen.

Aufstellung:
Schröter – Kuhnert, Petersdorf, Knoche, Kreuziger, Priegnitz, Brentrop, Gäde, Rexer, Gehrke, Klitsch (Hochdorfer, Raissi)

Tore: Klitsch (4), Rexer, Brentrop, Schröter, Eigentor

SGH – Dahlenwarsleben 1:2Im zweiten Testspiel hatte man schon gleich mit Besetzungsproblemen zu kämpfen, vor allem in der Defensive drückte der Schuh nach verletzungsbedingten Absagen. Angesichts dieser Tatsache machte man seine Sache ordentlich und hatte durch Klitsch nach keinen 3 Minuten die Chance zur Führung, jedoch wie in der letzten Zeit zu überhastet abgeschlossen vom Torjäger. Auch der nächste Riese ging auf sein Konto, als ihn Gehrke im Strafraum freispielte – aber das alte leidige Lied vom Chancentod spielte. Bis dahin und das ganze Spiel über die Gäste mit viel Ballbesitz und breiter Spielanlage, die es der SGH mehr und mehr schwer machte, die Räume zuzubekommen und zu verteidigen. So war die Führung nur eine logische Konsequenz. Wie es der Gästestürmer nach einer guten halben Stunde schaffte, den Ball aus 5 Metern am leeren Tor vorbeizuschieben, bleibt wohl sein Geheimnis. Gleich nach Neustart das 0:2, als man sich im Mittelkreis einen Fehlpass leistete genau in die Füße des startenden Angreifers. Die Kräfte gingen allmählich aus, dennoch schaffte man es, mit etwas Glück und ein wenig Können, keinen weiteren Treffer mehr zu kassieren. Als Reeh sich nur noch dem Torwart gegenüber sah, war ein Lupfer die denkbar schlechteste Wahl. Auf die Anzeigetafel schaffte man es dann kurz vor Schluss doch noch, als Klitsch sich über links bis zur Grundlinie durchtankte und Kuhnert in der Mitte nur noch den Fuß hinhalten musste.

Aufstellung:
Scherping – Wegerich, Kreuziger, Michael, Schulz, Kuhnert, Reeh, Timpe, Moritz, Gehrke, Klitsch (Hochdorfer, Gäde, Brentrop)

Tor: Kuhnert

SGH – Hohenwarthe 0:1

Nach langer Spielpause von fast zwei Monaten durfte man sich endlich mal wieder an der freien Luft betätigen. Unter schweren Bedingungen auf schneebedecktem Untergrund empfing man Eintracht Hohenwarthe. Natürlich stand zunächst einmal der konditionelle Aspekt im Vordergrund – spielerisch war es schwierig, zu glänzen. So war die Marschroute, mit einfachen Mitteln zum Erfolg zu kommen, wobei sich dieser am gesamten Tag nicht einstellen sollte. Einige gute Möglichkeiten ließ man vor allem im ersten Durchgang, man kann schon sagen sträflich, liegen. Teils verfehlte man das leere Tor, oder aber sah den bester postierten Mitspieler nicht und agierte zu eigensinnig im Abschluss. Defensiv war die SGH fast das gesamte Spiel aufmerksam und hielt dem Gegner vom eigenen Tor fern. Größte Chance dann für Michael vom Punkt nach einem Foul an Priegnitz, doch wollte er es zu genau machen und traf nur den Pfosten. Kurz vor Ende dann die kalte Dusche, als unser Gast ein Zuordnungsproblem im Strafraum nutzte und nach einer Ecke per Kopf zum Tor des Tages traf.

Aufstellung:
Schröter – Schröder, Schulz, Wegerich, Timpe, Kuhnert, Priegnitz, Moritz, Michael, Klitsch, Rexer (Brentrop, Scherping, Kreuziger)