Aufstellung:
Nagel – Zode, Knoche, Freytag, Priegnitz, Dörge, Garnatz, Mensing, Francke, Kreuziger, Schneege (Schröter, Timpe)
Tore:
1:0 Schneege (2., Francke)
1:1 Bohne (34.)
2:1 Francke (35., Kreuziger)
3:1 Francke (38., Kreuziger)
3:2 Bossmann (52.)
3:3 Bossmann (64.)
4:3 Francke (67., Kreuziger)
Einen im wahrsten Sinne Kampf bis aufs Blut lieferten sich die Alten Herren mit Irxleben, obendrein ein torreiches Spiel mit dem besseren Ende für die SGH. Mannschaftlich und taktisch gut eingestellt, ging man gleich mit der ersten Gelegenheit in Führung. Wie so oft an diesem Vormittag narrte Francke seinen Gegenspieler, seine halbhohe Eingabe wuchtete Schneege per Seitfallzieher ins Tor. Wie das gesamte Spiel über waren die Gäste in Ballbesitz, aber Handwerk stand defensiv gut und gestattete nicht viel. Was mal an Pässen durchkam, war zu lang und ging ins Toraus oder aber war Beute eines Handwerker Verteidigers. So musste für Irxleben schon ein unberechtigter Eckstoß herhalten, um den Ausgleich zu erzielen. Der mehr als indisponierte Schiedsrichter Ehlers erkannte wie so oft im Spiel ein Irxleber Handspiel nicht, folgende Flanke erwischte der Torschütze volley und unhaltbar ins lange Eck. Handwerk aber mit der perfekten Antwort, denn vom Anstoß weg wurde Francke geschickt, umkurvte noch seinen „Bewacher“ und traf durch die Hosenträger des Keepers zur erneuten Führung. Damit nicht genug, denn nach einem eigenen Einwurf auf den Torhüter, den dieser kontra aller Regeln aufnahm, gab es indirekten Freistoß für die SGH am Fünfmeterraum. Diesen versenkte Francke ins lange Eck zum 3:1.
Zwei Tore in Führung gegen den Favoriten – Handwerk dadurch zu tief stehend und im Verteidigungsmodus, dass musste schiefgehen. Der Anschluss der Gäste ließ nicht lange auf sich warten. Schuss aus der zweiten Reihe, Nagel im Tor überrascht ob des Abschlusses, und drin war das Ding. Obendrein nach beiden Wechseln auf Handwerker Seite die Verletzung von Zode. So die Heimelf nur noch zu Zehnt. Mit Mann und Maus wehrte man sich gegen jeden Irxleber Angriff, einige Male auch nur mit unfairen Mitteln. Einen dieser daraus resultierenden Freistöße nutzte der SVI zum Ausgleich. Gut in dieser spielkippenden Phase, dass Zode zurück ins Spiel humpelte und so wieder Gleichwetrigkeit von der Spieleranzahl erreicht wurde. Und siehe da, sofort hatte man durch Francke und Schneege die nächsten Chancen auf die abermalige Führung. zunächst war Francke frei durch und scheiterte am Torhüter, dann ebenso Schneege aus halbrechter Position. Aber einen letzten Freistoß sollte es noch geben, von links außen fast auf Höhe der Eckfahne. Ein Kopfnicken, ein bestätigtes, eine Flanke, ein Einlaufen, und der Ball zappelte im Netz. Die verbleibenden Minuten inklusive 8 Nachspielminuten (mal gut das 3 angezeigt wurden) waren Abwehrschlacht und Ball wegpelzen, sodass man sich nun Pokalviertelfinalist schmipfen darf.