0:1, 0:2, 0:3, 0:4, 0:5....das war nicht etwa die Torfolge von Luxemburg gegen Brasilien, sondern die nackten Zahlen der dicken Klatsche Handwerks gegen den Fermersleber SV. Auch wenn die Tore vorrangig zu Beginn und zum Ende der Partie fielen, war es über die gesamten 90 Minuten ein sehr sehr bedenklicher Auftritt der SGH. 
Wenn man nun wenigstens sagen könnte, der Kontrahent wäre übermächtig gewesen, das Team hätte alles versucht, sich gegen die Niederlage gestemmt und Pech war auch noch dabei. Dem war leider mitnichten so. Kein Elfmeter, kein Freistoß in den Winkel, keine Abseitstore. Die Aktien bei allen Gegentreffern lagen zu größten Teilen bei den Gastgebern. 
Einfachste Dinge wollten nicht gelingen, banale Aktionen wurden postwendend zum Bumerang. Es war unerklärlich, was dort geboten wurde. Aber nur für Außenstehende. Denn woran es aktuell mächtig krankt, sollte hoffentlich allen Akteuren Handwerks bewusst sein. 
Wenn nicht, kann gerne nachgefragt werden. Es ist nun an der Mannschaft, den Karren gemeinsam aus dem Dreck zu ziehen, eine Reaktion zu zeigen ! Zu zeigen, wie eklig und unangenehm es ist, gegen Handwerk zu spielen ! Zu zeigen, dass man nicht weiter gnädiger Punktelieferant ist ! Zu zeigen, wie gefährlich ein angeschlagener Boxer ist ! 
Schafft es jeder, an sein Limit zu gehen und damit sein Teil zu leisten, werden sich auch wieder Erfolgserlebnisse, Punkte, Siege einstellen. Die Buchmacher in Asien werden nächsten Samstag keinen Pfennig auf Handwerk setzen. 
Selbst schuld. Sie können das Spiel bei AEO nicht beeinflussen, jeder in Blau – Weiß allerdings schon.  Unabhängig vom Ergebnis wird nächste Woche eine Reaktion eines jeden einzelnen erwartet. Zusammenreißen und Handwerker Tugenden auf den Platz bringen.
(rt)

Aufstellung:

Schulz – Wegerich, Kreuziger, Kleinert – Brentrop (46. Slotta), Schröder, Moritz (83. Timpe), Kirsch (75. Schenk) – Ihloff (61. Petersdorf), Klitsch, Francke (72. Gregor)

Tore:

0:1 Nieber (5.)

0:2 Nieber (7.)

0:3 Neuendorf (25.)

0:4 Driashvili (86.)

0:5 Reuter (90.)

Gelbe Karten:

keine

Schiedsrichter:

Anton Lange (Edgar Teumer, Dirk Pilz)

Zuschauer:

14